Wissenswertes

Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu erwecken. (Albert Einstein)

  • Nachdenkliches,  Wissenswertes

    Klopapier und Küchenpapier: Wie wir den Regenwald die Toilette hinunter spülen

    Als ich kürzlich erfuhr, dass für die Herstellung von Klopapier und Küchenpapier in vielen Fällen Holz aus den Regenwäldern verwendet wird, war ich entsetzt. Wer hätte gedacht, dass unsere alltäglichen Hygieneprodukte in solch engem Zusammenhang mit der Zerstörung dieser wertvollen Ökosysteme stehen? Ich ging immer davon aus, dass für die Produktion überwiegend heimisches Holz verwendet wird, doch weit gefehlt: Oft stammen die Rohstoffe aus den artenreichen Tropenwäldern. Das bedeutet, dass Bäume aus dem Regenwald gefällt werden, nur damit wir in Deutschland das Papier nach einmaligem Gebrauch die Toilette herunterspülen können.

  • Wissenswertes

    S-Metolachlor und das Problem der „Ewigkeitschemikalien“

    Bedrohung für Natur und Trinkwasser Die Landwirtschaft setzt seit Jahrzehnten auf chemische Herbizide, um den Ertrag zu sichern. Doch welche Auswirkungen haben diese Stoffe auf die Umwelt, und wie sicher ist unser Trinkwasser? S-Metolachlor, ein Herbizid, das insbesondere im Maisanbau zum Einsatz kam, hat wegen seiner langlebigen Abbauprodukte ESA (Ethylen-diamine-succinic acid) und OS (Oxanilic acid) erhebliche Besorgnis ausgelöst. Diese Substanzen reichern sich in der Umwelt an und können über das Grundwasser in Trinkwasserquellen gelangen. Ein Problem, das sich nicht nur auf S-Metolachlor beschränkt, sondern auch auf andere sogenannte „Ewigkeitschemikalien“ hinweist, die in der Umwelt nur schwer abbaubar sind. S-Metolachlor: Wirkungsweise und Abbauprodukte S-Metolachlor ist ein weit verbreitetes Herbizid, das auf…

  • Nachdenkliches,  Wissenswertes

    Insektensterben in Deutschland: Was uns neue Studien über den dramatischen Rückgang der Artenvielfalt zeigen

    Warum der Rückgang bei Schmetterlingen und Insekten Alarm auslösen sollte. In unserem Garten erfreuen wir uns an einer beeindruckenden Vielfalt an Insekten, darunter die seltene Raupenfliege Tachina grossa. Solche Entdeckungen geben Hoffnung und zeigen, dass einige wertvolle Arten in naturnahen Gärten noch überleben. Doch umfassende Studien belegen, dass die Situation für viele Insektenarten in Deutschland insgesamt äußerst besorgniserregend ist. Mehrere zentrale Untersuchungen – die Krefeld-Studie, die Arbeit von Tschorsnig et al. (2019) sowie Analysen der Roten Listen – zeichnen ein düsteres Bild vom Zustand unserer Insektenwelt.

  • Wissenswertes

    Hortus Serenitatis

    Hortus Serenitatis – der „Garten der Gelassenheit“ – symbolisiert die friedliche Atmosphäre, in der Mensch und Natur im Einklang koexistieren. Dieser Garten im Ammerland ist ein Rückzugsort für bedrohte Tier- und Pflanzenarten, der durch seine naturnahe Gestaltung sowohl ökologische Funktion als auch ästhetische Schönheit verbindet.

  • Der Wolf

    Literatur zum Thema Wolf

    Der Wolf spaltet die Gemüter. Meistens hat man es mit extremen Gesinnungen beider Lager (den Gegnern und den Fans) zu tun, seltener mit denen, die das Thema differenziert betrachten. Um dem sachlichen Umgang etwas Vorschub zu gewähren, hier mal eine Liste verschiedener Veröffentlichungen in der wissenschaftlichen Presse (wird ggf. ergänzt):

  • Der Wolf

    Offizielle Wolfszahlen

    Auf Grund der Auflistung der Art im Anhang IV der FFH-Richtlinie, ist Deutschland zu einem Monitoring, sprich zu einer Überwachung des Bestandes verpflichtet. Dieses Monitoring wird nach EU-weiten Standards durchgeführt, die Hinweise als C3 (Hinweise), C2 (bestädigte Hinweise) oder C1 (Nachweise) unterscheiden.

  • Der Wolf,  Portfolio

    Vortrag über den Wolf im Emsland

    Thema eines Vortrags- und Diskussionsabends des Hegering Sögels mit der Wolfsberaterin Anika Börries war der Wolf im Emsland. Immer häufiger kommt es zu direkten und indirekten Begegnungen zwischen Mensch und dem Wildtier. Der Vortrag zielte darauf ab, offene Fragen zu klären. Dazu waren die Wolfsberater Anika Börries und Björn Wicks vor Ort.