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Zum 3. November
Waidmannsheil: Die ethische Jagd gestern und heute Die Jagd ist eine uralte Tradition, die sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer vielschichtigen, verantwortungsvollen Aufgabe entwickelt hat. Heute steht sie nicht mehr allein für den Nahrungserwerb oder die Wildbestandregulierung, sondern umfasst zahlreiche Tätigkeiten im Bereich des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Jägerinnen und Jäger in Deutschland übernehmen vielfältige Aufgaben, die für den Erhalt unserer Umwelt und das ökologische Gleichgewicht von entscheidender Bedeutung sind. Ein starkes Zeugnis für das ethische Selbstverständnis der Jagd liefert das Gedicht „Waidmannsheil“ von Julius Adolf Oskar Riesenthal, das vor rund 150 Jahren verfasst wurde. Es fordert dazu auf, Wild nicht nur zu bejagen, sondern es auch zu schützen,…
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Johann Wolfgang von Goethe
Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der,der fälschlich glaubt frei zu sein. Johann Wolfgang von Goethe
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Wir haben es satt!
Schon bei der Anreise zum Demoauftakt am Potsdamer Platz mit der S-Bahn fällt auf, wie viele Mitreisende ebenfalls dorthin streben. Teilweise erkennt man sie an aufgeschnappten Gesprächsfetzen, teilweise aber auch an Transparenten oder phantasievollen Kostümen. Vor mir in der Bahn steht eine junge Frau, die sich als Marmeladenglas verkleidet hat! „Marmelade für alle“ lautet ihr Slogan – eine lustige, unverkrampfte Art für vegetarische Ernährung zu werben! Aber auch einige Landwirte sind unterwegs, erkenntlich teilweise an landschaftstypischer Kleidung, vor allem, wenn sie aus Süddeutschland kommen. Man kommt sofort miteinander in Gespräch, alle sind sehr offen und interessiert.
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Papierkram für Geflügelhalter
Nutztierhaltung in Kleinbeständen - in Deutschland offensichtlich nach der Vogelgrippe eine wenig förderwürdige Randerscheinung? Wobei meiner Meinung nach diese Form der Hühnerhaltung - sofern man die Möglichkeiten dazu hat - durchaus eine schöne und nützliche Angelegenheit ist. Hat man doch täglich frische, schmackhafte und (bei richtiger Fütterung und Haltung) unbelastete Eier von glücklichen Hühnern!
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Die Gedanken sind frei
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten.Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießenmit Pulver und Blei: Die Gedanken sind frei!
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Freie Bauern auf dem Hümmling
Der Hümmling war im Mittelalter im Gegensatz zu anderen Gebieten an den Flüssen sehr dünn besiedelt und bewaldet. Man hielt Vieh und betrieb Ackerbau. Das Vieh hielt man in Hudewirtschaft (einer Art Waldnutzung durch Haustiere), später entwickelte sich vom neunten Jahrhundert an, durch Zurückdrängen des Waldes, die Heidewirtschaft. Und je weiter der Wald der Heidelandschaft wich, je größer wurden die Heidschnuckenherden.
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De hümmelske Bur
Dieses Lied beschreibt die typischen Charakterzüge der Hümmlinger – natürlich auf Platt. Große, stolze Männer (meist Bauern), die selbstbestimmt, fleißig („…trägt die Socken von seinen eigenen Schafen, seine Schuhe wachsen auf dem Baum … er nimmt den Pflug in die Hand und ackert …„) und gottesfürchtig (… und wo ein Kreuz am Wege steht, hebt er sein Käppchen gern …) ihren Lebensunterhalt bestreiten. Im Gegensatz zu der Aussage im Text, hatte es die Obrigkeit allerdings nie leicht auf dem Hümmling , da die Bauern den alten Quellen zu folge zwar sehr gläubig, aber auch sehr stolz und ausgesprochen freiheitsliebend waren (Lieber arm und frei, als reich und in Knechtschaft).
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Man ist, was man isst – wir haben die Wahl!
Ein Lebensmittelskandal jagt im Mai 2011 den anderen: Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) an Sprossen, andere Escherichia coli Bakterien auf deutschen Hacksteaks in Frankreich, Salmonellen auf Hähnchenfleisch. Die Abstände scheinen immer kürzer zu werden. Irgend etwas läuft hier scheinbar falsch.