Nachdenkliches

Knoblauch aus China?!

Eine schmackhafte und aromatische Küche ist etwas, was vielen Menschen zusagt. Der relativ anspruchslose Knoblauch gehört hier zu den Standardgewürzen, die auch im heimischen Garten gezogen werden können. Nur leider hat man ja nicht immer und überall die Möglichkeit sein Gemüse im eigenen Garten zu ziehen und geht dann in den Lebensmittelmarkt seiner Wahl. Und da gibt es dann nur noch Knoblauch aus China!

Nun ist der Knoblauch, wie bereits gesagt, relativ einfach anzubauen und so dachte ich immer, dass sich der Transport von der anderen Seite der Welt her nicht lohnt. Offenbar weit gefehlt, denn man findet, achtet man mal auf die Herkunft der Produkte, fast ausschließlich Knoblauch aus China, während dieser noch vor einigen Jahren meist aus Spanien den Weg in unsere Supermärkte fand. Meist ist der Knoblauch aus China auch als Bio-Produkt deklariert, wobei ich gerade hier meine Zweifel an der Glaubwürdigkeit habe, gerade wenn man an die zahlreichen Umweltsünden dieses Landes denkt und nicht zuletzt an den Milchpulverskandal 2008! Und wie steht es um die CO2-Bilanz dieser „Bio-Podukte“?

Dass man selbst nicht auf seine Orangen, Bananen und Co. verzichten will und diese aus (sub)tropischen Gefilden zu uns bringt, kann ich ja noch gut nachvollziehen, aber sollte man nicht gerade unter dem Vorzeichen des Klimawandels versuchen, die Transportwege gerade auch für Güter des täglichen Bedarfs, also auch unsere Lebensmittel, zu verkürzen? Gerade der Knoblauch, der auch bei uns gut gedeiht und gut gelagert werden kann, muss der denn ausgerechnet vom anderen Ende der Welt importiert werden aus einem Land, in dem Umweltschutz und Menschenrechte nichts wert sind? Ich meine hier kann jeder selbst aktiv werden und saisonale und regionale Produkte bevorzugen. Sicher bezahlt man für eine gute Lebensmittelqualität etwas mehr, andererseits hat man auch oft mehr davon und sie sind oft immer noch günstiger als diverse Fertig-Produkte.

Und noch ein Beitrag zum Klimaschutz und was jeder selbst tun kann…

Ein Kommentar

  • Thomas Sassin

    Ich gebe Dir mit dem absolut recht!! Ich kaufe weder Knoblauch auch China, noch Äpfel aus Chile oder Neuseeland und auch keine Paprika aus Israel oder Marokko. Europa bietet genug Möglichkeiten unseren Bedarf in dieser Hinsicht zu decken. Und wenn der Winter vorbei ist, kaufe ich auch keine Zitrusfrüchte mehr, weil die Zeit dieser Früchte vorbei ist und sowieso nicht mehr schmecken.
    Ich baue seit zwei Jahren selber Knoblauch an!!! Auch dem Klima zuliebe.

    Und die Milchmädchenrec hnungen von wegen wir sollen weniger Fleisch essen. Das ist so etwas von Schwachsinnig!! !!! Die ganzen Reisfelder in Asien verursachen so viel Methan, dass gesamt Deutschland umgerechnet in CO2 1/5 CO2 erzeugen.

    Ändern wir unsere Ernährung auf pflanzliche Nahrung sind es die Menschen, die Methan abgeben.

    Wenn wir Sport treiben atmen wir auch mehr CO2 aus und die verbrauchten Kalorien mussen zugeführt werden…wir müssen mehr essen.

    Du siehst..alles Schwachsinn.

    Vorausschauenen s Fahren wäre einKlimaretter! !

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