Fotoprojekte

Ladies unter wilden Tieren

Wir, Angelika Borkenstein, Ramona Dorn und ich haben uns auf die Spur der wilden Tiere begeben und, falls das Wetter zu schlecht sein sollte, mit der Option einen Wellness-Tag einzulegen. Nun, das Wetter war zu gut für Wellness 🙂 .

Die Idee war nun zunächst Zugvögel zu beobachten und zu fotografieren. Dazu sollte es zunächst für ein langes Wochenende nach Helgoland gehen. Leider war die Buchungssituation dort ziemlich unbefriedigend und so fokusierten wir uns dann auf Kraniche an der Ostsee. Die Unterkunft dort war sauber, angenehm ohne viel Schischi und günstig – sollte man sich jedenfalls merken.

Am Abend unserer Ankunft hofften wir auf den Einflug der Kraniche. Leider war unser Standort dafür nicht ganz optimal, aber ein wunderbarer Sonnenuntergang entschädigte uns.

Später nach einem vorzüglichen Essen beim Griechen ging es dann im Dunkeln an den Strand von Zingst. Eine traumhafte Stimmung erwartete uns! Aber der Touristik in Zingst sei gesagt, rote, grell beleuchtete Automaten auf eine so schöne Seebrücke zu stellen, ist nicht besonders fotogen.

Nach einer kurzen Nacht starteten wir noch vor dem Morgengrauen, um mit Auto, Rad und zu Fuß schließlich vor Sonnenaufgang an der Westküste zu sein. Das hat sich definitiv gelohnt. Es war beeindruckend das Spektakel der Hirschbrunft zu beobachten und zu hören und beim nächsten mal wird es noch besser 🙂 .

Bei einem zweiten Besuch hatten wir dann eine unglaublich intime Begegnung mit einem Rotkalb. Es äste nur wenige Meter weiter und lies sich nicht stören, bis ein Spaziergänger nun doch vorbei wollte.

Spätestens wenn in den Ressorts die Frühstückszeit vorbei ist, wird es den Wildtieren jedoch zu unruhig im Schutzgebiet. So haben wir es ihnen gleich getan und uns zurück gezogen: diesmal bei Tag an den Strand von Zingst.

Auf dem Rückweg ins schöne Ammerland dann entdeckten wir endlich Kraniche auf einem Acker. Also langsam angehalten und blos nicht aussteigen, um die scheuen Vögel nicht zu verscheuchen. So kamen sie schließlich immer näher heran, bis, ja, bis ein anderer „Vogelfreund“ sie entdeckte und eben ausstieg. Daher meine eindringliche Bitte: wer Kraniche beobachten möchte, bleibt bitte unbedingt im Auto, damit die Tiere auf ihrem Zug nicht aufgescheucht werden und unnötig Energie verschwenden, die sie noch brauchen auf ihrer Reise.

Danke für de schönen Kurzurlaub an meine lieben Foto-Freundinnen :-* .

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