• Nachdenkliches

    O, schaurig ists, übers Moor zu gehn,Wenn es wimmelt vom Heiderauche,Sich wie Phantome die Dünste drehnUnd die Ranke häkelt am Strauche,Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,Wenn aus der Spalte es zischt und singt –O, schaurig ists, übers Moor zu gehn,Wenn das Röhricht knistert im Hauche! Fest hält die Fibel das zitternde KindUnd rennt, als ob man es jage;Hohl über die Fläche sauset der Wind –Was raschelt drüben am Hage?Das ist der gespenstige Gräberknecht,Der dem Meister die besten Torfe verzecht;Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!Hinducket das Knäblein zage. Vom Ufer starret Gestumpf hervor,Unheimlich nicket die Föhre;Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,Durch Riesenhalme wie Speere;Und wie es rieselt und knittert…

  • Nachdenkliches

    Vom Fischer und seiner Frau

    Es war einmal ein Fischer und seine Frau, die wohnten zusammen in einem alten Pott dicht an der See, und der Fischer ging alle Tage hin und angelte, und er angelte und angelte. So saß er auch einmal mit seiner Angel und schaute immer in das klare Wasser hinein, und er saß und saß.

  • Wissenswertes

    Die Wiesenvögel

    Als Wiesenvögel werden Vogelarten ausschließlich auf Grund ihrer ökologischen Ansprüche – nicht ihrer Verwandtschaft – zusammengefaßt. Diese Vogelarten setzen sich aus drei Gruppen zusammen:

  • Wissenswertes

    Der Austernfischer

    Der Austernfischer (Haematopus ostralegus), auf platt „Strandlöper“, ist eigentlich mehr ein Vogel der Küstenregion und einer der am auffälligsten gezeichneten Wiesenvögel (neben dem Fasan), den man gelegentlich zu sehen bekommt. Der Tjaldur ist der Nationalvogel der Färöer, einer Inselgruppe im Nordatlantik.

  • Wissenswertes

    Die Bekassine – Moje Wärsvogel

    Die Bekassine (Gallinago gallinago), auch Himmelsziege oder auf platt „Stickup“ oder „Moje Wärsvogel“ genannt, gehört wie der Brachvogel zur Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). Sie ist Bekassine ist „Vogel des Jahres 2013″ – Botschafterin für die Lebensräume Moore und Feuchtwiesen“. Auch die Bekassine benötigt Feuchtwiesen und offene Moore als Lebensraum.

  • Wissenswertes

    Der Große Brachvogel – Tütenwälup

    Der „Wäloop“ oder „Tütenwälup“ wie der Große Brachvogel  (Numenius arquata) auch auf platt heißt, gehört zu der Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). Er war Vogel des Jahres 1982. Sein bevorzugter Lebensraumsind die Überschwemmungsgebiete der großen Flüsse und die Nieder- und Hochmoore (Feuchtwiesen) Europas.

  • Wissenswertes

    Der Kiebitz

    Der Kiebtiz (Vanellus vanellus), auf platt „Kievitt“, ist ein etwa taubengroßer Vogel aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Er ist ein Charaktervogel der Wiesen- und Weidelandschaft der Niederungen und kommt in Europa und Asien vor. Im ägyptischen Altertum trug ein Volk und eine Gottheit seinen Namen (Quelle: Wikipedia).

  • Wissenswertes

    Der Rotschenkel

    Der Rotschenkel (Tringa totanus) gehört zur Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). Er ist zwar eine der häufigsten Schnepfenarten, gilt aber trotzdem als gefährdet, so daß auch er auf der Roten Liste zu finden ist.

  • Wissenswertes

    Die Uferschnepfe

    Die Uferschnepfe (Limosa limosa) steht international auf der Roten Liste und gehört zu den Schnepfenvögeln (Scolopacidae). Ihr niederdeutscher Name „Greta“ oder Niederländisch „Grutto“ beschreibt den markanten Ruf der Vögel. Die Vögel brüten vorwiegend auf Feuchtwiesen. Im Frühjahr, zur Balz fallen sie durch ihren orangen bis rostroten Hals und Kopf auf.

  • Wissenswertes

    Die Wiesenweihe

    Die Wiesenweihe (Circus pygargus), auf platt „Wieh“, ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Im Gegensatz zu den meisten ihrer Verwandten brüten Weihen auf dem Boden. Deshab, und weil sie gerne in Getreidefeldern und in Wiesen brüten, sind alle in Deutschland vorkommenden Weihen durch Lebensraumverlust wie auch durch die immer frühere Mahd mit immer größeren Maschinen gefährdet.

  • Nachdenkliches,  Wissenswertes

    Freie Bauern auf dem Hümmling

    Der Hümmling war im Mittelalter im Gegensatz zu anderen Gebieten an den Flüssen sehr dünn besiedelt und bewaldet. Man hielt Vieh und betrieb Ackerbau. Das Vieh hielt man in Hudewirtschaft (einer Art Waldnutzung durch Haustiere), später entwickelte sich vom neunten Jahrhundert an, durch Zurückdrängen des Waldes, die Heidewirtschaft. Und je weiter der Wald der Heidelandschaft wich, je größer wurden die Heidschnuckenherden.