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Kampagne: Mehr Demokratie in der Landwirtschaft
Kampagne ruft breite Zivilgesellschaft und Bürger auf, an der anstehenden Reform der Europäischen Agrarpolitik aktiv mitzuarbeiten
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EU Biokraftstoff-Ziele fördern ökologische und soziale Konflikte – Studie belegt massive CO2-Emissionen und Landnutzungsänderungen
Berlin / Hamburg – Die EU-Ziele zum Ausbau der Agrokraftstoffe bis zum Jahr 2020 verursachen erhebliche Klimagasemissionen sowie einen zusätzlichen Flächenbedarf in Höhe von bis zu 69.000 Quadratkilometern. Dies ist das zentrale Ergebnis einer neuen Studie des Instituts für Europäische Umweltpolitik (IEEP), die heute von zahlreichen Umweltverbänden in Brüssel vorgestellt wurde.
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Tunscheren zu Neujahr – ein alter Brauch
Der Brauch Tunscheren herzustellen ist seit mindestens dem 11. Jahrhundert überliefert. Tunscheren werden zwischen Weihnachten und Dreikönige hergestellt. Das erfordert einiges an Geschicklichkeit, was nicht jedermanns Sache ist. Man benötigt 20 bis 40 cm lange, trockene Stäbchen aus dem Holz des Faulbaums. Dazu werden Späne mit einem scharfen Messer von unten nach oben von der Oberfläche gekratzt, bis ein dichtes Kräuselwerk „Krüllen“ entsteht.
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Nachhaltiges Biogas?!
Leider sind durch Förderungen, bzw. unglückliche Rechtsformulierungen Schieflagen im Energiemarkt entstanden, die die Erneuerbaren Energien von der Nachhaltigkeit weit entfernen.
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Neues Hundegesetz in Niedersachsen – Sachverstand scheint über Populismus zu siegen
In Niedersachsen wird ein neues Hundegesetz auf den Weg gebracht. Nachdem es immer wieder zu Unfällen mit Hunden kommt, wurden wirksamere Regelungen gegen aggressive Hunde bzw. deren oft unverantwortliche Halter gefordert. Das neue Gesetz fordert nun, dass alle Hunde ab einem Alter von einem halben Jahr gechippt werden müssen und damit eindeutig einem Besitzer zugeordnet werden können. Der Halter seinerseits muss für seinen Hund eine Haftpflichtversicherung abschließen und eine Sachkundeprüfung absolvieren. Es wird also wohl glücklicher Weise weiterhin KEINE Rasselisten in Niedersachsen geben.
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A20 / A22: Niedersachsen riskiert Fehlinvestition
Ammerland: Nach einhelligen Presseberichten (Handelsblatt, tageszeitung) streicht das Bundesverkehrsministerium die Finanzierung aller neuen Autobahnbauprojekte. Die Haushaltsmittel reichen nur noch für den Erhalt bestehender Straßen. Dennoch plant Niedersachsen weiter die Küstenautobahn. Das Bundesverkehrsministerium reagiert auf die Einsparungszwänge im Bundeshaushalt. Nach Berichten des Handelsblatt geht das Ministerium davon aus, dass bezogen auf Autobahnprojekte „Neubeginne von Maßnahmen derzeit nicht möglich“ seien. Zukünftig könne nur noch die Erhaltung und Erweiterung der etwa 100.000 km Fernstraßen finanziert werden, für die der Bund verantwortlich ist. An notwendigen Erhaltungsaufwendungen gebe es einen enormen Rückstau aus den zurückliegenden Jahren, der es nicht erlaube, in weitere Neubauprojekte zu investieren, so das Handelsblatt.
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Tödliche Attacken durch Hunde und die Berichterstattung dazu!
Schon wieder ein tödlicher Unfall mit Hunden. Der zweite in diesem Jahr. Im April 2010erst beißt ein Husky-Mischling einen Säugling tot und nun im Mai 2010 drei Staffordshire (Bull)Terrier (je nach Quelle handelt es sich um andere Rassen) ein Kleinkind. Die Presse folgt wieder dem alten Muster und stürzt sich wieder mal auf die „Kampfhunde“-Diskussion, weil Thüringen und Niedersachsen die Gefährlichkeit nicht an der Rasse sondern am Verhalten bzw. dem Halter festmachen. Während die Meldung nach dem Unglück mit dem Husky wieder recht schnell aus den Medien verschwand, kochen nun wieder die Gemüter hoch, die sogenannten „Kampfhunde“ zu verbieten. Eine Sau muss wieder durch das Dorf getrieben werden! Aber liegt…
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Überall liegt Müll in der Botanik – Muss das sein?
Egal wo man sich draußen entlang öffentlicher Wege bewegt, sieht man ihn. Man kann sich ihm nicht entziehen. Es sieht schrecklich aus und darüber hinaus ist er noch gefährlich, wie ich gestern schmerzlich feststellen musste: der Müll, den viele Menschen achtlos in die Botanik schmeißen. Bilanz des gestrigen Tages: ein kaputter Reifen!
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Der letzte Hüne
In Vrees lebte vor etwa 100 Jahren ein großer gewaltiger Mann, der hatte so viel Kraft wie zehn andere. Eine Schwester hatte er, die war beinahe ebenso stark. Dieser Mann hieß Wille Beckmann und soll der letzte der Hünen gewesen sein. Beckmanns Wille war in seinen alten Tagen Schäfer. Das Alter hatte wohl seine Haare gebleicht und seinen Rücken krumm gemacht, aber er hatte noch Kraft für zehn andere. Es mochte ungefähr in der Zeit sein, als auf dem Gehlenberg (Neuarenberg) noch keine Häuser waren, auch war auf dem Neuscharrel (Bärenberg) noch kein Haus, denn sie kamen erst, als der große Brand 1821 in Scharrel gewesen war und viele von…
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Die Buche im Bockholter Tannenkamp
Anfang des 19. Jahrhunderts lebte ein Mann aus der Nähe der niederländischen Grenze als Heuermann in Werlte. Als Heuermann war er dazu gezwungen, seinem Bauer bei jeder Gelegenheit zu helfen und eine nicht unerhebliche Pacht zu zahlen. Im Gegenzug dafür bekam er die Möglichkeit, im Heuerhaus mit seinen 13 Kindern und seiner Frau zu wohnen und ein bescheidenes Stück Land zu bewirtschaften. Da es ihm als Heuermann nicht möglich war, Vieh zu halten und ihm das Plaggenstechen nicht gestattet war, hatte er keine Möglichkeit seine Böden zu düngen. Die Böden auf dem Hümmling sind sehr karg und so war der Hunger ihr täglicher Begleiter.
- Allgemein
Die Wäpelraut – ein alter Brauch
Zum Jahreswechsel, dem „Olljoahrsaowend“ werden Freunden und Nachbarn die Wäpelrauten mit dem lauten Ruf „Wäp, Wäp!“ heimlich ins Haus geworfen. Die Überbringer ergreifen gleich danach die Flucht. Die Ehre, nicht gefangen zu werden, zählt nicht, da man gut bewirtet wird, wenn man erwischt wird. So lässt sich natürlich jeder gerne erwischen. Es gibt Milchreis mit Zimt und Zucker und Neujahrskuchen.
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Knoblauch aus China?!
Eine schmackhafte und aromatische Küche ist etwas, was vielen Menschen zusagt. Der relativ anspruchslose Knoblauch gehört hier zu den Standardgewürzen, die auch im heimischen Garten gezogen werden können. Nur leider hat man ja nicht immer und überall die Möglichkeit sein Gemüse im eigenen Garten zu ziehen und geht dann in den Lebensmittelmarkt seiner Wahl. Und da gibt es dann nur noch Knoblauch aus China!